14 Февраля 2020

Programme für Minderheitenschulen wurden in Moskau vorbereitet

Vom 8. bis 12. Februar fand in Moskau das Arbeitstreffen zur Vorbereitung von Programmen für Minderheitenschulen der Russlanddeutschen statt. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Entwicklung der Spracharbeit der Selbstorganisation der Russlanddeutschen für 2020 organisiert.



Mit den Teilnehmern hat die Expertin für inhaltliche und qualitative Bewertung der Allgemeinbildung, die Kandidatin für pädagogische Wissenschaften, Autorin von außerschulischen Programmen für Minderheitenschulen Galina Sawinych (Russland) gearbeitet.

Sie leitete den Fortbildungsblock für programm-methodischen Verwendung der ethnokulturellen Komponente und bereitete Rezensionen für drei außerschulische Programme vor: zur Literatur „O deutsche Sprache, Mutterlaut“ (Autorin: Irina Gebel, Mittelschule in Alexandrowka), Musik „Die musikalische Palette deutscher Feiertage“ (Autorin: M. Semjenowa, Mittelschule in Zwetnopolje) und Küche der Russlanddeutschen „Leckere Geschichten“ (Autorin: Irina Betsenko, Mittelschule in Alexandrowka).

Diese Programme können bereits ab September 2020 in den Minderheitenschulen getestet und weiter umgesetzt werden. Derzeit wird aktiv an einem Programm zur Geschichte der Russlanddeutschen gearbeitet, das ebenfalls einer Expertenbewertung unterzogen wurde und sich in der Phase der endgültigen Anpassung befindet (Autorin: Ekaterina Krjutschewa, Schule „Wiedergeburt“, Omsk).

Die Teilnehmer des Treffens schlugen vor, die Entwicklung einer Sammlung von Programmen für außerschulische Aktivitäten für Minderheitenschulen zu planen, und diskutierten auch den Inhalt und die Struktur der Sammlung, relevante Themen, die Zuordnung und Aufteilung von Klassen entwickelter außerschulischer Programme, die in die Sammlung aufgenommen werden könnten. Sie erstellten auch einen Plan mit einer Veranstaltungsreihe zur Unterstützung von solchen Schulen für 2020, einschließlich des Projekts „Ethnokulturelle Sprachsemester“ („Minderheitenschule – 2020“).

Darüber hinaus fand im Rahmen des Treffens ein „Runder Tisch“ mit Projektteilnehmern statt, die in Richtung „Ethnokulturelle Sprachtreffen“ arbeiten. Vertreter der Regionen aktualisierten das Konzept zur organisatorischen und inhaltlichen Unterstützung von Veranstaltungen auf regionaler und föderaler Ebene. Unter Beteiligung der Koordinatoren ethnokultureller Sprachtreffen wurde ein Entwurf des Treffens von Organisatorenteams erstellt.

Im Rahmen des Treffens konnten sich die Teilnehmer mit der Schulleiterin für pädagogische Arbeit an der Waldorfschule in Halle Anna Rausch (Deutschland), dem Mitglied des Expertenrates und Multiplikatorin des Instituts für ethnokulturelle Bildung – BiZ Natalja Koslowa, der stellvertretenden Leiterin für pädagogische und methodische Arbeit des Wygotsky-Instituts für Psychologie der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften Dr. Jekaterina Kiseljewa und dem Leiter des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur des Instituts für ethnokulturelle Bildung – BiZ Dr. Denis Zykalow zu den ethnokulturellen, sprachlichen, psychologischen, pädagogischen und didaktischen Themen beraten.

Die Veranstaltung wurde vom Internationalen Verband der deutschen Kultur in Zusammenarbeit mit dem Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.

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