Am 4. September eröffnete in Berlin in der Ungarischen Botschaft die Wanderausstellung, die von der AGDM unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) organisiert und durch das Bundesministerium des Innern gefördert wurde.
Noch nie sind die deutschen Minderheiten seit der Gründung der AGDM (Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Minderheiten) im Jahre 1991 gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten, um ihre Geschichte und Gegenwart zu präsentieren.
Jetzt nach der offiziellen Eröffnung in der deutschen Hauptstadt wird die Ausstellung bis 2020 auf Wanderschaft gehen. Die Länder, in denen deutsche Minderheiten – Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, werden vor allem Stationen der Wanderroute sein.
Die Ausstellung ist wirklich exklusiv – sie gibt den Besuchern neue und umfassende Einblicke und Impulse über die außerhalb Deutschlands lebenden deutschen Minderheiten und präsentiert zum ersten Mal gemeinsam die deutschen Volksgruppen im Ausland. Die Vielfalt, die Geschichte und die Rolle der deutschen Minderheiten sind nur wenigen in Deutschland bekannt. Derzeit leben noch schätzungsweise 1,05 Million Angehörige der deutschen Minderheit in Dänemark, dem Baltikum, den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
Die Ausstellung wurde mit einem Grußwort Dr. Péter Györkös, Botschafter von Ungarn in Berlin, die Veranstaltung eingeleitet. Es folgten Redebeiträge von Loránt Vincze, dem Präsidenten der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) sowie Bernard Gaida, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM).
Der Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat die Ausstellung feierlich eröffnet.
Die Delegation der Russlanddeutschen nahm gestern auch an der Eröffnung der Ausstellung teil und präsentierte die deutsche Minderheit Russlands. Es ist äußerst erfreulich, dass die erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK, Olga Martens, für die Ausarbeitung der Ideen und des ersten Konzepts der Ausstellung verantwortlich war. Die Vizepräsidentin der FUEN nahm gemeinsam mit den Vertretern der Internationalen Assoziation der Forscher für russlanddeutsche Geschichte und Kultur und des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland an der Vorstellungseröffnung in Berlin teil.
Für eine besonders künstlerische Stimmung der Veranstaltung sorgte die junge russlanddeutsche Musikerin Angelina Heine, die mit ihrer Oboe das Publikum beindruckt hat.
23.04.2024
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