Am 8. Februar begann in Omsk der Diskussionsclub „Avantgarde“ seine Arbeit. Traditionell versammelte er die besten russlanddeutschen Vertreter der Wissenschaft und Kultur, Sportlern und Aktivisten des öffentlichen Lebens aus verschiedenen Regionen Russlands.
An der feierlichen Eröffnung der Veranstaltung nahmen erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur Olga Martens, Minister für Jugend und Sport der Region Omsk Dmitrij Krikorjants, Leiter der Hauptverwaltung für Innenpolitik des Gebiets Omsk Jurij Nasarenko, Leiter des Kultur- und Geschäftszentrums der Russlanddeutschen in Omsk Pawel Eckert, Leiter des Deutschen Nationalrayons Asowo Pawel Baginskij, Preisträger des Gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche“, ehrenvertretender Leiter der regionalen National-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen in Omsk Bruno Reiter, verehrte Lehrerin der Russischen Föderation Elisaveta Graf und andere teil.
Olga Martens erzählte über die Entstehung der „Avantgarde“ im Jahr 2009: „Wir mussten und wollten unser Volk in verschiedenen Bereichen entwickeln, deshalb suchten wir nach ‚Helden von heute' – nicht nach denen, die wir aus der Geschichte kennen, sondern nach denen, die hier unter uns leben. Vor zehn Jahren hatten wir noch keine Konzepte und Strategien dafür, aber wir wollten eine Gemeinschaft russlanddeutscher Elite schaffen. Wir konsultierten den Wissenschaftlern, aber keiner der Forscher wusste, was eigentlich die ethnische Elite ist. Und erst 2012 erschien die erste offizielle Erwähnung davon. Ich bin stolz darauf, dass wir etwas früher als andere an die Gründung der Elite herangegangen sind“.
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„Ich bin überzeugt, dass die ethnische Elite eine Vereinigung aller Gruppen der Minderheit ist: Kulturwissenschaftler, Gelehrte, Historiker, Sportler und viele andere. Nur eine solche Interaktion führt zu einer harmonischen Entwicklung und Bewegung der Menschen“, sagte Olga Martens.
Dmitrij Krikorjants gratulierte allen Teilnehmern zum Jubiläum und betonte, dass Region Omsk eine der multinationalen Regionen Russlands ist, in der viele Russlanddeutsche leben. „Jede national-kulturelle Komponente ist sehr wichtig. Viele unsere Landsleute setzen gute nationale Traditionen in Omsk fort. Sie lösen effektiv Probleme in der Sport- und Jugendpolitik. Nehmen Sie im Namen des Gouverneurs der Region Omsk die herzlichsten Glückwünsche entgegen! Ich wünsche Ihnen produktive und erfolgreiche Arbeit“, sagte er.
Der Diskussionsclub setzt seine Arbeit bis zum 13. Februar fort. Auf dem Programm stehen verschiedene Workshops, Diskussionen, Präsentationen der Netzwerkprojekte der Kultur- und Geschäftszentren der Deutsch-Russischen Häuser sowie Filmwoche der Russlanddeutschen.
Zur Information:
Der Diskussionsclub „Avantgarde“ ist eine Plattform, in der immer neue Projekte und Ideen entwickelt werden. Das Projekt wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur gemeinsam mit der Stiftung für Förderung kultureller und sozialökonomischer Initiativen der Russlanddeutschen „Wiedergeburt“ durchgeführt.
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