19 Апреля 2017

In Kaliningrad startet das russlanddeutsche Kultur- und Geschäftszentrum

Am Dienstag, den 18. April, traf sich der derzeitige Gouverneur des Gebietes Kaliningrad, Anton Alichanow, mit dem Präsidenten der FNKA der Russlanddeutschen, Heinrich Martens.



Sie erörterten die Eröffnung der neuen regionalen Gesellschaftsorganisation „Kultur- und Geschäftsforum der Russlanddeutschen in Kaliningrad“. Die Adresse der Organisation lautet: uliza Krasnaja 63a. 

„Wir möchten einen neuen Impuls in der russlanddeutschen Kultur- und Gesellschaftsarbeit schaffen“", erwähnte Heinrich Martens. Seinen Angaben nach wird das Zentrum in folgenden Arbeitsbereichen tätig sein: Unterstützung der Jugend, Kulturaustausch, wissenschaftliche und ökonomische Kooperation sowie die Entwicklung zwischennationaler Beziehungen. 

Die erste Veranstaltung des Zentrums ist für Ende April geplant. Es wird ein Jugendseminar sein, dessen Ziel die Vorbereitung eines Teams zur Durchführung eines großen Kultur- und Geschäftsforums Ende des Jahres ist. Heinrich Martens verwies auf bereits bestehende Verträge mit deutschen Firmen, die bereit sind, zum Forum zu kommen und mit Unternehmen im Gebiet Kaliningrad zusammenzuarbeiten. 

„Geschäftskontakte, die im Rahmen der Deutsch-Russischen Regierungskommission zu Angelegenheiten der Russlanddeutschen entstehen, sind sehr nützlich für unsere Region. Deswegen können wir gemeinsam mit der deutschen Seite nicht nur Bildungs-, sondern auch Kulturprojekte forcieren. Die Eröffnung des Zentrums kann ein bedeutender Beitrag für die Entwicklung der deutschen Kultur in unserer Region sein“, betonte der Gouverneur. Er erklärte, dass die Projekte des Zentrums im Rahmen der Deutsch-Russischen Regierungskommission zu Angelegenheiten der Russlanddeutschen finanziert werden. 

Heinrich Martens ist sicher, dass die Eröffnung des Zentrums im Gebiet Kaliningrad ein neues Niveau der Projekte zur ethnokulturellen Entwicklung der Russlanddeutschen schafft. Er ist dankbar für die Leitung des Gebiets Kaliningrad, für die Unterstützung und hofft auf größere Kooperationsperspektiven.

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