Heute, am 8. Oktober begann seine Arbeit das dritte kulturhistorische Seminar, das sich mit der Digitalisierung des kulturhistorischen Erbes der Russlanddeutschen beschäftigt.
Das Seminar hat mehr als 80 Wissenschaftler, Forscher, Pressearbeiter, Schriftsteller und Vertreter der gesellschaftlichen Organisationen aus Russland und Deutschland zusammengebracht.
Die Veranstaltung wurde mit dem Grußwort und dem Impulsvortrag der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur Olga Martens zum Thema „Selbstorganisation der deutschen Minderheit in Russland: Schwerpunkte der Forschungsarbeit und Stärkung des Führungspotenzials“ eröffnet. „Die wissenschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Aufgabe der Konsolidierung bestehender Eliten der Russlanddeutschen und Bildung neuer Eliten steht heute vor uns immer deutlicher. Es liegt aber auf der Hand, dass dies nicht nur die Aufgabe des Staates in Russland und Deutschland, sondern auch der zivilbürgerlichen Gesellschaft beider Länder ist“, – sagte Olga Martens.
Mit den Eröffnungsansprachen sind auch die Organisatoren, Experten und Ehrengäste des Seminars aufgetreten: Dr. Andrej Lehmann, Direktor des Instituts für ethnokulturelle Bildung; Prof. Dr. Martin Huber, Vizepräsident Lehre und Studierende der Universität Bayreuth, Professor des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft; Hartmut Koschyk, Stiftungsratsvorsitzender der „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, erster Vorsitzende von Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e.V.; Prof. Dr. Tatjana Smirnowa, Prorektorin für wissenschaftliche Arbeit, Professorin des Lehrstuhls für Ethnologie, Anthropologie, Archäologie und Museumskunde Omsker Staatlicher Universität, Stellvertretende Vorsitzende der Internationalen Assoziation für Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen; Renata Trischler, Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten; Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte; Waldemar Eisenbraun, Referent für Kultur der Russlanddeutschen in Bayern; Alexander Böttcher, Vertreter des Jugend- und Studentenverbandes der Deutschen aus Russland e.V. (JSDR).
Dr. Tatjana Ilarionowa, Professorin der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Staatsdienst, Generaldirektorin des Instituts für Wissensenergie hat das Thema „Vitales Russisches Erbe von Alexander von Humboldt“ vorgetragen, und danach begann die Arbeitsprogramm in sechs Gruppen: Virtuelles Museum, Selbstorganisation in und außerhalb Russlands, Literatur der Russlanddeutschen, Interkulturelle Kommunikation, Ausbau des einheitlichen Informationsraums der Russlanddeutschen, Das Erbe von Alexander von Humboldt.
Im Rahmen des Seminars wird auch die Ausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine Unvollendete Fotogeschichte“ gezeigt, die anlässlich des 100-jährigen Jahrestages der Gründung der deutschen Wolgaautonomie entstanden ist und die einzigartigen Fotodokumente aus dieser Zeit enthält.
Das Seminar wurde vom Institut für Ethnokulturelle Bildung, Internationalen Verband der Deutschen Kultur mit der Unterstützung der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ und der Universität Bayreuth organisiert und setzt seine Arbeit bis zum 11. Oktober fort.
09.04.2023
IVDK wünscht Ihnen frohe Ostern!RusDeutsch veröffentlicht die Osterngrüße der Stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur Elisaweta Graf.
Mehr...23.03.2023
Rückblick auf das Arbeitstreffen der Leiter der Selbstorganisation der Russlanddeutschen in MoskauVom 16. bis 19. März hat im Deutsch-Russischen Haus in Moskau ein Arbeitstreffen von Vertretern der Leitung der Selbstorganisation der Russlanddeutschen stattgefunden.
Mehr...06.11.2022
Art-Laboratorium für russlanddeutsche Künstler in Moskau abgeschlossenVom 1. bis 4. November hat auf Basis des Deutsch-russischen Hauses in Moskau das Projekt des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur „Art-Laboratorium für dekorative und angewandte Kunst für russisch-deutsche Künstler“ stattgefunden. Das Projekt wurde im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen organisiert, die dem Jahr des Kulturerbes der Völker Russlands gewidmet sind.
Mehr...01.11.2022
Art-Laboratorium für Russlanddeutsche startet in MoskauAm 1. November ist im Deutsch-Russischen Haus in Moskau das Projekt „Art-Laboratorium zur angewandten Kunst für russlanddeutsche Künstler“ eröffnet. Der Kunst-Workshop wurde im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen zum Jahr des Kulturerbes der Völker Russlands organisiert.
Mehr...08.04.2022
Regierungskoalition beendet Tätigkeit von Prof. Dr. Bernd Fabritius als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale MinderheitenAm 11. April 2018 wurde Prof. Dr. Bernd Fabritius zum Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Nach vierjähriger Amtszeit endet nun seine Tätigkeit gemäß einer Entscheidung der Regierungskoalition. Der CSU-Politiker und amtierende Präsident des Bundes der Vertriebenen verabschiedet sich persönlich in einer offiziellen Pressemitteilung.
Mehr...01.04.2022
Ausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ öffnet ihre Türen in TjumenIm Geschichtspark „Russland – Meine Geschichte“ hat die Ausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ ihre Türen geöffnet. Zu den Gästen gehörten Vertreter nationaler gesellschaftlicher Vereinigungen, Einwohner und Besucher der sibirischen Stadt Tjumen, Museumsmitarbeiter, Korrespondenten der lokalen Medien sowie alle, die mehr über die Geschichte der Deutschen in Russland erfahren wollten.
Mehr...25.03.2022
Ergebnisse der Aktion „Tolles Diktat – 2022“An der zehnten gesamtrussischen Jubiläums-Aktion „Tolles Diktat“, die vom 21. bis 27. Februar stattfand, nahmen mehr als 72.000 Menschen aus 36 Ländern und 77 Regionen Russlands teil. Die Aktion findet einmal jährlich statt und ist traditionell zeitlich auf den Internationalen Tag der Muttersprache der UNESCO abgestimmt.
Mehr...23.03.2022
Leiter der Klubs der BZ in Kaliningrad haben ihre Kompetenzen verbessertVom 2. bis 22. März veranstaltete das Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad eine Reihe von Online-Webinaren, um die Qualifikation der Leiter von sprachlichen und ethnokulturellen Klubs in der Region zu erhöhen.
Mehr...18.03.2022
Start der neuen Webinar-Reihe vom IVDKDer Internationale Verband der deutschen Kultur startet im Frühjahr eine Reihe von Webinaren für Leiter von Klubs der Freunde der deutschen Sprache, ethnokulturelle Klubs und Gruppen, Multiplikatoren der Spracharbeit, Leiter von ZDK, KGZ, Begegnungszentren und von öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen sowie alle an der deutschen Sprache und Kultur Interessierten.
Mehr...02.03.2022
Aufruf zur SolidaritätBeauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Dr. Bernd Fabritius verurteilt Ausgrenzung und Diskriminierung.
Mehr...