25 Сентября 2018

„Medien als Dialog zwischen Business und Business“: die erste Podiumsdiskussion im Rahmen des Forums

Heute, am 25. September fand in Kaliningrad die erste Podiumsdiskussion des Arbeitsprogramms des Forums „Medien als Dialog zwischen Business und Business“ statt. Das Hauptthema war das Zusammenspiel von Wirtschaft und Medien.



Medien stehen nicht abseits der Wirtschaft, sondern nehmen durch aktiven Einfluss auf die Meinungsbildung und damit auf Entscheidungen der Wirtschaftspraxis. Davon diskutierten die Teilnehmer und versuchten auch die bestehenden Formen der Kooperation zu besprechen und neue Kontaktpunkte zwischen Medien und Wirtschaft und möglichen Kommunikationswegen zu finden. Ein besonderes Diskussionsthema waren die Medien der Russlanddeutschen und die Perspektiven ihrer Entwicklung.

An der Diskussion nahmen teil: Igor Beresin, stellvertretender Chefredakteur der „Moskauer Deutschen Zeitung“; Prof. Ursula Männle, Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung; Dr. Otmar Bernhard, MdL, Staatsminister a. D., Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie des Bayerischen Landtags; Maria Filina, Wirtschaftspsychologin, Mediatorin; Frank Ebbecke, Journalist, Publizist, Gastprofessor an der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Öffentlichen Dienst beim Präsidenten der Russischen Föderation; Konstantin Matis, Direktor des Nowosibirsker Büros der Zeitung „Rossijskaja Gaseta“; Thorsten Gutmann, Chefredakteur des Nachrichtenportals „Ostexperte.de“; Swetlana Djomkina, Chefredakteurin der deutschsprachigen „Zeitung für Dich“; Denis Kalabuchow, Direktor der Nowosibirsker Filiale der Unternehmensgruppe „Wyberi radio“; Ekaterina Kirchgässner, Herausgeberin der Zeitung „Neue Semljaki“.

Moderatoren der Diskussion – Ekaterina Timoschenkowa, stellvertretende Leiterin des Zentrums für Deutschlandforschungen am EuropaInstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften und Andreas Stopp, Stellvertretender Leiter der Abteilung „Wissenschaft und Bildung“, Deutschlandfunk.

„Wir konkurrieren mit den NEWS-Ausgaben nicht, da die Moskauer Deutsche Zeitung ein prinzipiell anderes Format hat und nur zweimal im Monat erscheint. In unserem Fall, um die Leser zu gewinnen, muss man in erster Linie den hochwertigen Kontent machen. Die Zeitung ist kein Papier, die Zeitung bedeutet Leute. Sie ist polyphonisch und muss richtig gestimmt werden“, sagte Igor Beresin, stellvertretender Chefredakteur der Moskauer Deutschen Zeitung.

Konstantin Matis, Direktor des Nowosibirsker Büros der Zeitung „Rossijskaja Gaseta“; bemerkte, dass der Mythos, dass die Zeitungen heute sterben, nur ein Mythos bleibt: „Für mich sind hier zwei Tatsachen wichtig: Beim Aufkommen des Kinos wurde, zum Beispiel, viel über das Theatersterben gesagt. Wir sehen aber, wie sich das Theater aktiv entwickelt, Zuschauer gewinnt, und das Sterben nicht vorhat. Und das zweite Moment – die Statistik. Und die zeigt, dass die Werbung in der Zeitung einen sehr dauerhaften Kontakt zum Leserauditorium hat. Und so lange es so bleibt, wird der Werbungsbudget in den Druckausgaben bleiben und die Leser auch“, - sagte Konstantin Matis.


Zur Erinnerung

Das III. Kultur- und Geschäftsforum „Made by Deutschen in Russland: Information. Integration. Bilanz“ findet vom 24. bis 27. September in Kaliningrad mit Teilnahme von Co-Vorsitzenden der Deutsch-Russischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen Igor Barinow und Dr. Bernd Fabritius statt.

Organisatoren: der Internationale Verband der deutschen Kultur, die Moskauer Deutsche Zeitung, die Stiftung für Förderung kultureller und sozialökonomischer Initiativen der Russlanddeutschen „Wiedergeburt“.

Das Forum findet anlässlich der 23. Sitzung der Deutsch-Russischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen statt.Mitveranstalter des Forums sind der Jugend- und Studentenverein der Deutschen aus Russland, der Business-Club der Russlanddeutschen und der Verband der deutschen Unternehmer aus Russland.

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