Heute, am 25. September fand in Kaliningrad die erste Podiumsdiskussion des Arbeitsprogramms des Forums „Medien als Dialog zwischen Business und Business“ statt. Das Hauptthema war das Zusammenspiel von Wirtschaft und Medien.
Medien stehen nicht abseits der Wirtschaft, sondern nehmen durch aktiven Einfluss auf die Meinungsbildung und damit auf Entscheidungen der Wirtschaftspraxis. Davon diskutierten die Teilnehmer und versuchten auch die bestehenden Formen der Kooperation zu besprechen und neue Kontaktpunkte zwischen Medien und Wirtschaft und möglichen Kommunikationswegen zu finden. Ein besonderes Diskussionsthema waren die Medien der Russlanddeutschen und die Perspektiven ihrer Entwicklung.
An der Diskussion nahmen teil: Igor Beresin, stellvertretender Chefredakteur der „Moskauer Deutschen Zeitung“; Prof. Ursula Männle, Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung; Dr. Otmar Bernhard, MdL, Staatsminister a. D., Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie des Bayerischen Landtags; Maria Filina, Wirtschaftspsychologin, Mediatorin; Frank Ebbecke, Journalist, Publizist, Gastprofessor an der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Öffentlichen Dienst beim Präsidenten der Russischen Föderation; Konstantin Matis, Direktor des Nowosibirsker Büros der Zeitung „Rossijskaja Gaseta“; Thorsten Gutmann, Chefredakteur des Nachrichtenportals „Ostexperte.de“; Swetlana Djomkina, Chefredakteurin der deutschsprachigen „Zeitung für Dich“; Denis Kalabuchow, Direktor der Nowosibirsker Filiale der Unternehmensgruppe „Wyberi radio“; Ekaterina Kirchgässner, Herausgeberin der Zeitung „Neue Semljaki“.
Moderatoren der Diskussion – Ekaterina Timoschenkowa, stellvertretende Leiterin des Zentrums für Deutschlandforschungen am EuropaInstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften und Andreas Stopp, Stellvertretender Leiter der Abteilung „Wissenschaft und Bildung“, Deutschlandfunk.
„Wir konkurrieren mit den NEWS-Ausgaben nicht, da die Moskauer Deutsche Zeitung ein prinzipiell anderes Format hat und nur zweimal im Monat erscheint. In unserem Fall, um die Leser zu gewinnen, muss man in erster Linie den hochwertigen Kontent machen. Die Zeitung ist kein Papier, die Zeitung bedeutet Leute. Sie ist polyphonisch und muss richtig gestimmt werden“, sagte Igor Beresin, stellvertretender Chefredakteur der Moskauer Deutschen Zeitung.
Konstantin Matis, Direktor des Nowosibirsker Büros der Zeitung „Rossijskaja Gaseta“; bemerkte, dass der Mythos, dass die Zeitungen heute sterben, nur ein Mythos bleibt: „Für mich sind hier zwei Tatsachen wichtig: Beim Aufkommen des Kinos wurde, zum Beispiel, viel über das Theatersterben gesagt. Wir sehen aber, wie sich das Theater aktiv entwickelt, Zuschauer gewinnt, und das Sterben nicht vorhat. Und das zweite Moment – die Statistik. Und die zeigt, dass die Werbung in der Zeitung einen sehr dauerhaften Kontakt zum Leserauditorium hat. Und so lange es so bleibt, wird der Werbungsbudget in den Druckausgaben bleiben und die Leser auch“, - sagte Konstantin Matis.
Zur Erinnerung
Das III. Kultur- und Geschäftsforum „Made by Deutschen in Russland: Information. Integration. Bilanz“ findet vom 24. bis 27. September in Kaliningrad mit Teilnahme von Co-Vorsitzenden der Deutsch-Russischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen Igor Barinow und Dr. Bernd Fabritius statt.
Organisatoren: der Internationale Verband der deutschen Kultur, die Moskauer Deutsche Zeitung, die Stiftung für Förderung kultureller und sozialökonomischer Initiativen der Russlanddeutschen „Wiedergeburt“.
Das Forum findet anlässlich der 23. Sitzung der Deutsch-Russischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen statt.Mitveranstalter des Forums sind der Jugend- und Studentenverein der Deutschen aus Russland, der Business-Club der Russlanddeutschen und der Verband der deutschen Unternehmer aus Russland.
09.04.2023
IVDK wünscht Ihnen frohe Ostern!RusDeutsch veröffentlicht die Osterngrüße der Stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur Elisaweta Graf.
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Rückblick auf das Arbeitstreffen der Leiter der Selbstorganisation der Russlanddeutschen in MoskauVom 16. bis 19. März hat im Deutsch-Russischen Haus in Moskau ein Arbeitstreffen von Vertretern der Leitung der Selbstorganisation der Russlanddeutschen stattgefunden.
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Art-Laboratorium für russlanddeutsche Künstler in Moskau abgeschlossenVom 1. bis 4. November hat auf Basis des Deutsch-russischen Hauses in Moskau das Projekt des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur „Art-Laboratorium für dekorative und angewandte Kunst für russisch-deutsche Künstler“ stattgefunden. Das Projekt wurde im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen organisiert, die dem Jahr des Kulturerbes der Völker Russlands gewidmet sind.
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Regierungskoalition beendet Tätigkeit von Prof. Dr. Bernd Fabritius als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale MinderheitenAm 11. April 2018 wurde Prof. Dr. Bernd Fabritius zum Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Nach vierjähriger Amtszeit endet nun seine Tätigkeit gemäß einer Entscheidung der Regierungskoalition. Der CSU-Politiker und amtierende Präsident des Bundes der Vertriebenen verabschiedet sich persönlich in einer offiziellen Pressemitteilung.
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Ausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ öffnet ihre Türen in TjumenIm Geschichtspark „Russland – Meine Geschichte“ hat die Ausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ ihre Türen geöffnet. Zu den Gästen gehörten Vertreter nationaler gesellschaftlicher Vereinigungen, Einwohner und Besucher der sibirischen Stadt Tjumen, Museumsmitarbeiter, Korrespondenten der lokalen Medien sowie alle, die mehr über die Geschichte der Deutschen in Russland erfahren wollten.
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Ergebnisse der Aktion „Tolles Diktat – 2022“An der zehnten gesamtrussischen Jubiläums-Aktion „Tolles Diktat“, die vom 21. bis 27. Februar stattfand, nahmen mehr als 72.000 Menschen aus 36 Ländern und 77 Regionen Russlands teil. Die Aktion findet einmal jährlich statt und ist traditionell zeitlich auf den Internationalen Tag der Muttersprache der UNESCO abgestimmt.
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Leiter der Klubs der BZ in Kaliningrad haben ihre Kompetenzen verbessertVom 2. bis 22. März veranstaltete das Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad eine Reihe von Online-Webinaren, um die Qualifikation der Leiter von sprachlichen und ethnokulturellen Klubs in der Region zu erhöhen.
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Start der neuen Webinar-Reihe vom IVDKDer Internationale Verband der deutschen Kultur startet im Frühjahr eine Reihe von Webinaren für Leiter von Klubs der Freunde der deutschen Sprache, ethnokulturelle Klubs und Gruppen, Multiplikatoren der Spracharbeit, Leiter von ZDK, KGZ, Begegnungszentren und von öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen sowie alle an der deutschen Sprache und Kultur Interessierten.
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Aufruf zur SolidaritätBeauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Dr. Bernd Fabritius verurteilt Ausgrenzung und Diskriminierung.
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