Am 15. August fand im Zentrum „Pioneer“ in Saratov die Eröffnung der Veranstaltungen zum 100. Gründungsjubiläum der autonomen Wolgarepublik statt. In deren Rahmen wurde die Fotoausstellung „eine unvollendete Fotogeschichte“ über das Leben in der Wolgarepublik von 1918 – 1941 vorgestellt. Die Ausstellung steht vom 16. bis 18. August allen Interessierten offen.
Die Eröffnung wurde vom stellvertretenden Leiter der föderalen Agentur für Nationalitätenangelegenheiten, Michail Mischin, der ständigen Vertreterin des außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter von Deutschland in Russland Beate Grzeski, dem Vize-Gouverneur der Region Saratow Igor Pivovarov, der Ministerin für Innenpolitik und Gesellschaftliche Beziehungen des Gebietes Saratow, Elena Schtscherbakowa, des Präsident der Föderalen National-Kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen Heinrich Martens, der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur Olga Martens, der Leiter des staatlichen historischen Archives der Wolgadeutschen in Engels Elena Kaschtanova und Vertreter russlanddeutscher Selbstorganisationen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion und der Wolga-Region besucht.
Der Komplex von Jubiläumsveranstaltungen „wird ein Ereignis für uns alle sein, wird es uns ermöglichen, sich gegenseitig kennen zu lernen und eine neue Perspektive auf die Kultur der Russlanddeutschen und kulturellen Beziehungen zwischen den Menschen als Ganzes zeigen“ erwähnte Michail Mischin im Namen des Leiters der föderalen Agentur für Nationalitätenangelegenheiten, Igor Barinov.
„Die reiche Geschichte der Russlanddeutschen verdient besonderes Respekt, ihr kulturelles Erbe und ihr heutiger Beitrag zur Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Russland und Deutschland. Aber Respekt bedeutet auch Erinnerung: Nur wer sich an die Geschichte erinnert und sie kennt, kann Verantwortung für den Aufbau der Zukunft übernehmen. Und das hundertjährige Jubiläum der Autonomie der Wolgadeutschen ist eine ausgezeichnete Gelegenheit dafür“, sagte die Vertreter der Deutschen Botschaft in Russland, Beate Grzeski, in ihrer Begrüßungsrede.
Die erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Olga Martens, dankte den Vertretern der Institutionen, die bei der Erstellung der Ausstellung unschätzbare Hilfe geleistet haben: Das Russische Staatsarchiv für Film und Foto, das Saratover regionale Museum für Stadtgeschichte, das Kreismuseum von Marx (ein Zweig der Saratower regionalen Heimatmuseums), das Staatliche Archiv der Wolgadeutschen, Das regionale Museum Engels, Das Heimatmuseum von Kamyshinsk sowie das Bundesarchiv und Archiv der Berliner Akademie der Künste.
Die historischen Bilder wurden auf Initiative der Moskauer Deutsche Zeitung gesammelt. Sie wurden zum ersten Mal im April dieses Jahres der Öffentlichkeit präsentiert, im Fotografiezentrum der Brüder Lumiere. Neben der Ausstellung wurde ein Fotoalbum präsentiert, das Bilder und Informationen über die politische Verwaltung, Industrie, Landwirtschaft, Autonomie, Bildungswesen, Kultur, Kunst, Massenmedien und den Alltag der einfachen Menschen und ihren Beitrag zur Entwicklung des russischen Staates enthält.
Vom 14. bis 18. August sind eine Reihe von Veranstaltungen zum 100. Jahrestag der autonomen Wolgarepublik gewidmet. Zum einen findet die XVII internationale wissenschaftliche Konferenz „Russlanddeutsche: Von national-territorialen Autonomie zum modernen System der Selbstorganisation.“ Statt. Die zweite stattfindende Konferenz ist das Sozialforum der Russlanddeutschen. Zudem findet ein Sprachseminar für Deutschlehrer in frühkindlichen Bildungseinrichtungen, ein Kreativ-Workshop für junge Erwachsene sowie Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen.
Die Organisatoren: Die Föderale National-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen, der internationale Verband der deutschen Kultur, er überregionale Koordinationsrat der Wolgadeutschen und Südwestrusslands, die internationale Assoziation zur Erforschung der Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen, das Institut für ethnokulturelle Bildung, der Jugendring der Russlanddeutschen, die lokale national-kulturelle Autonomie der Deutschen von Marx mit der Unterstützung der Verwaltung des Gebietes Saratow.
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