Vom 17. bis 20. Januar fand im Deutsch-Russischen Haus in Moskau ein Seminar für soziale Arbeit für Spezialisten der Selbstorganisation der Russlanddeutschen statt. Das Seminar wurde vom Institut für ethnokulturelle Bildung BiZ und dem Internationalen Verband der deutschen Kultur organisiert. Am Seminar nahmen Spezialisten aus Sibirien, dem Wolgagebiet, der Region Altai und aus dem Ural teil.
Im Rahmen des Seminars fand ein Treffen mit der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des IVDK, Olga Martens, statt. Bei dem Treffen wurden die Aufgaben in der sozialen Arbeit in diesem Jahr thematisiert.
„Ich danke Ihnen für ihre Arbeit und möchte Sie darum bitten, auch andere Arbeitsfelder in ihrer Arbeit zu berücksichtigen: Sprach- und Kulturarbeit. Es bringt nichts, bei bekannten Arbeitsgebieten zu bleiben, nutzen Sie neue Möglichkeiten“, sagte Olga Martens. Die erste stellvertretende Vorsitzende ergänzte, dass man Erinnerungen von Trudarmisten in Audio- und Videoform aufzeichnen sollte, Gedenktreffen an den Orten der russlanddeutschen Deportation organisieren sollte. Außerdem sei es notwendig, Erfahrungen anderer deutscher Minderheiten in Europa anzuwenden.
Behandelt wurden in dem Moskauer Seminar aktuelle Fragen für Spezialisten. Ein wichtiger Programmpunkt war ein Lehrgang über die Entschädigung ehemaliger Trudarmisten. Die Spezialisten können nun eine Informationsberatung in den Regionen einrichten.
Bei der Podiumsdiskussion „Perspektiven der Arbeitsfelder der Selbstorganisation der Russlanddeutschen“ lernten die Seminarteilnehmer die Arbeit des gemeinnützigen Fonds „Perspektiva“ kennen. Der Fond leistet unter anderem Menschen mit Behinderungen Hilfe. Die Leiterin des Fonds und Initiatorin des deutsch-russischen Sozialforums Anna Hofing und die Vorsitzende der Assoziation „Bund der pädagogischen und sozial-therapeutischen Organisationen“ in Russland Prof. Tamara Isajewa teilten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmern. Sie erzählten wie man Projekt mithilfe des Sozialforums des Petersburger Dialogs realisieren kann.
Beim Abschlusstreffen des Seminars erwähnte die führende Managerin für Koordination und methodische Begleitung der Sozialarbeit des IVDK Elena Gaponowa, dass sich Spezialisten für soziale Arbeit jährlich weiterbilden sollten und ihre juristischen, medizinischen und sogar geschichtlichen Kenntnisse vertiefen sollten. Seminare helfen dabei, Erfahrungen auszutauschen und schwere soziale Fragen zu lösen.
Die Teilnehmer des Seminars bedankten sich bei den Organisatoren für die interessanten und nützlichen Treffen und Lehrgänge, die ihnen nun dabei helfen, erfolgreich soziale Arbeit in den Regionen zu leisten.
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