02 Октября 2017

Prof. Martin Huber und Jan Dresel bei der V. internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz

Vertreter der Universität Bayreuth und der Hanns-Seidel-Stiftung begrüßten die Gäste der V. internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz. Dabei erwähnten sie neue Aspekte deutsch-russischer Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Martin Huber


Prof. Martin Huber, Vizepräsident der Universität Bayreuth, erwähnte das geplante Bildungszentrum zwischen den Universitäten Bayreuth und Omsk. Seit diesem Jahr planen die beiden Städte in Bayern und dem Gebiet Omsk eine weitreichende Zusammenarbeit. „Was machen wir in diesem geplanten Bildungszensus Pläne, die einen Bereich unterstützen können. Mobilität.“ Dabei erläuterte Huber einen Austausch für Studierende der Universität Omsk und legt auch Wert auf einen umgekehrten Aufenthalt der deutschen Studenten in Omsk. „Wir möchten, dass auch Studierende aus Bayreuth nach Omsk gehen, dort die Universität besuchen und Praktika absolvieren“.

In seinem Grußwort zitierte Prof. Martin Huber ebenso ein Gedicht der russlanddeutschen Lyrikerin Nelli Wacker: „Als seltsamen Reichtum zwei Muttersprachen mir gegeben...". Die doppelte Perspektive – deutsch und russisch – sei ein Reichtum für Russlanddeutsche. Dabei stellte der Vizepräsident der Universität Bayreuth sicher, dass die Universität Bayreuth diesen Reichtum ausbauen und pflegen möchte. 

Jan Dresel, Leiter der Moskauer Hanns-Seidel-Stiftung,  legte in seinem Grußwort auch ein Augenmerk auf die Partnerschaft der Universitäten Bayreuth und Omsk. Er freue sich über die „maßgebliche initiierte Zusammenarbeit, die Partnerschaften entwickelt, die sich nicht nur auf die Wissenschaft beschränkt“.

Weiter sagte Dresel zur Bedeutung dieser Konferenz: „Für uns alle hat die Sprache eine ganz besondere Bedeutung, egal ob es sich um Muttersprache oder eine Fremdsprache handelt. Das Erlernen des Russischen und die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse hat für mich eine hohe Priorität. Für viele ist die Pflege der deutschen Sprache von großer Wichtigkeit.“

Der Leiter der Moskauer Stelle der Hanns-Seidel-Stiftung ist auch auf das Thema der Konferenz eingegangen. Der Begriff „Lebenslanges Lernen“ spiele auch heute enorme Rolle im Beruf, vor allem bei Entscheidungsträgern.  Somit würde die geistige Fitness ebenfalls gestärkt werden. Dies gelte auch insbesondere für eine nicht ganz einfache Sprache wie das Deutsche. „Es ist auch deswegen so wichtig, sich zu Motivation, Potenzial und konkrete Modelle Gedanken zu machen".


Die V. internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz zum Thema "Deutsche aus Russland: Lebenslanges Sprachenlernen. Motivation. Potenzial. Modelle" findet vom 1.-4. Oktoberin Moskau statt. 

Im Rahmen der Konferenz werden Vorträger führender Experten zum Thema der deutschen Sprache gehalten, Podiumsdiskussionen geführt und die Preisverleihung des VI. gesamtrussischen Wettbewerbs "Freunde der deutschen Sprache" abgehalten. 

Organisatoren: der Internationale Verband der deutschen Kultur sowie das Insitut für ethnokulturelle Bildung. Arbeitssprachen sind Deutsch und Russisch. 

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