Am 17. Februar feiert der deutsche Nationalrayon Asowo im Gebiet Omsk sein 25. Jubiläum. Die Vorsitzenden der föderalen Strukturen der russlanddeutschen Selbstorganisation haben der Verwaltung des Nationalrayons ein Grußbrief geschrieben.
25 Jahre seit der Gründung des deutschen Nationalrayons Asowo – das ist nicht einfach ein Jubiläum, sondern ein sehr großes, bedeutendes und historisches Ereignis für jeden Bewohner. Es sei erwähnt, dass die Geschichte des Rayons mit dem mutigen und starken Geist von Leuten geschrieben wurde, die bereit dazu waren, schwerste Aufgaben zu übernehmen und auszuführen. Und die wichtigste Aufgabe wurde gemeistert – 83% der Bürger, die 1991 befragt worden waren, stimmten für den Nationalrayon. Das war eine gewaltige Antwort hinsichtlich der Gründung des Rayons und der Notwendigkeit, die Russlanddeutschen als eigene Ethnie zu wahren.
Seitdem haben die Bewohner Asowos große Arbeit geleistet, aktuelle Entwicklungsfragen vom „Nullpunkt“ aus zu lösen. Sie erhalten behutsam die Traditionen ihrer Vorfahren, öffnen neue Horizonte, was beispielsweise Partnerschaften in den Bereichen Kultur, Bildung, Business mit der historischen Heimat betrifft. Wir sind sicher, dass unsere Bemühen zur Steigerung der Lebensqualität der Menschen, zur Errichtung von Dorfterritorien und Einrichtung einer zeitgenössischen sozialen Infrastruktur nicht umsonst sind.
Eine besondere Verantwortung liegt bei der Verwaltung und beim Rat des Rayons. Man vertraut ihnen zehntausende Bürgerinnen und Bürger an, dieses Vertrauen sollte man schätzen und somit im Sinne der Menschen handeln, ihre Probleme und Erwartungen operativ bearbeiten. Jeder von Ihnen hat eine große Verantwortung, sie arbeiten effizient, hingebungsvoll, und führen ihre professionelle und menschliche Pflicht aus. Und natürlich ist es ebenso wichtig, dass an der Spitze des Nationalrayons Menschen stehen, die trotz aller Unberechenbarkeiten, ihr Land lieben, die Geschichte, Kultur und Traditionen des Vielvölkerstaates Russland und der Russlanddeutschen schätzen.
Der Nationalrayon Asowo ist ein Grundstein für die vielseitige Arbeit in der sozial-ökonomischen und ethnokulturellen Entwicklung der Russlanddeutschen. Wir arbeiten schon viele Jahre in diesen Arbeitsbereichen zusammen. Es fanden zahlreiche Projekte und Veranstaltungen im Rayon statt. 2014 bewies Asowo seine Gastfreundschaft beim XIII. Forum der Russlanddeutschen. Wir sind sicher, dass wir zusammen noch einiges für die Erhaltung unserer Nation, dessen Kultur und Identität tun können.
Wir wünschen allen Bewohnern und deren Familien Gesundheit, Glück, Freude und neue Erfolge.
Präsident der FNKA der Russlanddeutschen H. Martens
Erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK O. Martens
Vorsitzende des JdR M. Bauer
Lesen Sie mehr über die Geschichte Asowos in unserem Siedlungsregister
Hier gelangen Sie zu einem Video über Bruno Reiter, Verwaltungschef des Nationalrayons Asowo.
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