Heute, am 13. Oktober, fand in Halle (Saale) die offizielle Eröffnung des kulturhistorischen Seminars zu Ehren des Reformationsjubiläums statt.
Mit einem Grußwort wandte sich die erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK, Olga Martens, an die Teilnehmer.
"Die russlanddeutsche Selbstorganisation unterstützt seit Jahren die Forschung der russlanddeutschen Kultur und Geschichte. In den letzten Jahren haben wir verstanden, dass wir einige Defizite in unserer Arbeit haben", sagte Olga Martens. Ein Defizit seien fehlende Möglichkeiten für junge Wissenschaftler und Studenten. Ein weiterer der fehlende Austausch zwischen Experten aus Deutschland und Russland. "Jeder Wissenschaftler in jedem Land hat ein bestimmtes Fachgebiet. Die Schwierigkeit besteht darin, dass in Deutschland wissenschaftliche Arbeit auf Deutsch veröffentlicht werden, in Russland auf Russisch."
Zum Abschluss ihrer Rede hob Olga Martens hervor, dass "solche Projekte den effektiven internationalen Austausch in Kultur, Wissenschaft und Bildung fördern" und es sich lohnen würde, gemeinsame Zukunftspläne zu erörtern. Martens war besonders froh darüber, dass einige junge Studenten da sein und dankte allen Vortragenden am Seminar. Dabei wurden alle Teilnehmer bereits zum III. kulturhistorischen Seminar eingeladen, das im Herbst 2018 in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth stattfinden wird.
Zur Veranstaltung:
Organisiert wird das kulturhistorische Seminar vom Internationalen Verband der deutschen Kultur, dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland e.V. gemeinsam mit dem BiZ-Institut für ethnokulturelle Bildung und der internationalen Assoziation zur Erforschung der russlanddeutschen Geschichte und Kultur. Das Seminar findet bis zum 16. Oktober statt.
19.08.2024
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