Im Rahmen des 15. Forums der Russlanddeutschen fanden am 17. November in Belokuricha (Altairegion) die Tagung „Selbstorganisation als ein Faktor der Stärkung und Entwicklung einer ethnischen Gruppe. Selbstorganisationsstrukturen. Leaderschaft und Leader. Vernetzung“ sowie offene Sitzungen der föderalen Strukturen der Selbstorganisation statt.
Während der gemeinsamen Tagung teilten die Teilnehmer ihre Eindrücke und Ideen zu den Ergebnissen des Programms der vorangegangenen Tage und machten ihre Vorschläge für die Resolution des Forums. Die Moderatoren Wjatscheslaw Merluschkin und Elena Geidt berichteten über die Interaktion innerhalb der Selbstorganisation. Die Vorsitzenden der Interregionalen Koordinierungsräte der Russlanddeutschen hoben das Thema der Tätigkeitsvernetzung hervor und skizzierten Pläne für weitere gemeinsame Projekte.
„Die überregionalen Projekte der Russlanddeutschen helfen uns allen, sich als eine Familie zu fühlen“, sagte Irma Belenina, Vorsitzende des Interregionalen Koordinierungsrates der Russlanddeutschen in den Regionen Wolga und Südwestrussland. An diesem Tag fanden auch offene Sitzungen der föderalen Strukturen der Selbstorganisation statt, deren Ziel die Vorstellung und Besprechung der bereits durchgeführten Projekte und der Pläne für die nächsten zwei Jahre war.
Dank dem Onlinedienst Instagram war die Sitzung der Leitungsgremien des Jugendrings der Russlanddeutschen nicht nur für die Teilnehmer des Forums, sondern auch für alle Vertreter der Jugendklubs aus ganz Russland und den GUS-Staaten offen. „Der 1997 vom Internationalen Verband der Deutschen Kultur gegründeten Jugendring der Russlanddeutschen initiierte immer die kreativsten Projekte der Selbstorganisation. Ich bin sicher, dass der Jugendring weiterhin neue Ideen und Projekte erfolgreich umsetzen wird“, sagte Olga Martens, erste Vorsitzende des JdR, heute – erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK. Im Rahmen der Sitzung wurden auch die Aktivitäten der Jugendorganisationen der Russlanddeutschen in der Altairegion, die Ergebnisse der Umsetzung der föderalen Projekte des JdR im Jahr 2018 und neue Pläne für das Jahr 2019 präsentiert. Die Vertreter des JdR haben die methodischen Entwicklungen vorgestellt, darunter: den Jugendklubsleiterguide, das Konzept der Entwicklung des JdR bis 2020, Sammlung der ethnokulturellen und sprachlichen Unterrichtsprojekte der Jugendclubs.
Im Rahmen der erweiterten Sitzung des Vorstands des Instituts für ethnokulturelle Bildung (BiZ) wurde der Bericht über die Tätigkeit des Lehrstuhls für Deutsche Sprache und Literatur, des Lehrstuhls für Geschichte und Kultur im Jahr 2018 sowie die Aktivitäten des Interuniversitäres Bildungszentrums in Omsk präsentiert. Zum Vorstandsvorsitzenden des BiZs wurde Oleg Strahler erneut gewählt.
Die Vertreter der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen haben während der Sitzung neben den bereits traditionellen Jahresprojekten wie „Russlands herausragende Deutsche“ und „Russlanddeutsche in der Avantgarde der Zukunft“, neue Projektrichtungen vorgeschlagen, wie z.B. ein Lager für Kultur und Sprache mit einem Sportkomponenten, der auf regionaler Ebene entwickelt wird. Da 2019 von den Vereinten Nationen zum Jahr der Unterstützung indigener Sprachen erklärt wurde und Russland das kommende Jahr zum Jahr des Theaters erklärt hat, wird die Theaterrichtung der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen weiterentwickelt werden.
Zur Erinnerung:
Das Forum der Russlanddeutschen findet alle zwei Jahre statt. Die Teilnehmer des Forums sind Vertreter gesellschaftlicher Organisationen der Russlanddeutschen, ethnische Deutsche aus den GUS-Staaten und Russlanddeutsche aus Deutschland. Das Forum stärkt das Gemeinwesen der Gesellschaftsbewegung der Russlanddeutschen, kräftigt die Selbstorganisation der Russlanddeutschen, aktiviert den Austausch von Erfahrungen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Umsetzung von Innovationen in die Praxis in Jugend-, Sozial-, Sprach-, Kultur- und Informationsarbeit.
Organisatoren des 15. Forums der Russlanddeutschen „Selbstorganisation und Entwicklung“ sind der Internationale Verband der Deutschen Kultur und die Regionale Nationalkulturelle Autonomie der Russlanddeutschen in Altai in Zusammenarbeit mit der Föderalen Nationalkulturellen Autonomie der Russlanddeutschen und dem Jugendring der Russlanddeutschen.
19.08.2024
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„Tolles Diktat – 2024“: ErgebnisseDie Offene gesamtrussische Aktion „Tolles Diktat“, die traditionell mit dem Internationalen Tag der Muttersprache der UNESCO zusammenfällt und von der AGV „Internationaler Verband der deutschen Kultur“ und dem Regionalen Deutsch-Russischen Haus Tomsk organisiert wird, ist vorbei. Dieses Jahr fand die Veranstaltung bereits zum 12. Mal statt. In der Zwischenzeit will das Portal RusDeutsch erzählen, wie das Diktat in deutscher Sprache in den russischen Regionen sowie an einem neuen Standort – im Haus der Völker Russlands in Moskau – geschrieben wurde.
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„Tolles Diktat – 2024“ startete in MoskauAm 19. Februar startete im Deutsch-Russischen Haus in Moskau die Offene gesamtrussische Aktion „Tolles Diktat“. Die Aktion „Tolles Diktat“ findet bereits zum 12. Mal auf Initiative öffentlicher Organisationen der Russlanddeutschen statt und fällt traditionell zeitlich mit dem Internationalen Tag der Muttersprache der UNESCO zusammen, der am 21. Februar gefeiert wird. Dieses Jahr wird die Aktion vom 19. bis 25. Februar durchgeführt.
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Lernen Sie Handwerk der Russlanddeutschen auf Seiten unseres Kalenders kennen!In der Elektronischen Bibliothek des Informationsportals RusDeutsch ist der Kalender der Russlanddeutschen für 2024 verfügbar – eine traditionelle Ausgabe des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur. Der Kalender stellt die dekorative und angewandte Kunst der Russlanddeutschen vor.
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IVDK-Vorsitzende Jelisaweta Graf wünscht Ihnen frohe Weihnachten!Die Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Jelisaweta Graf, wünscht den Familien der Russlanddeutschen, unseren Freunden, Kollegen und Partnern ein frohes Weihnachtsfest.
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