Am 14. November setzte in der Kurstadt Belokuricha (Altai) das 15. Forum der Russlanddeutschen „Selbstorganisation und Entwicklung“ seine Arbeit fort. Zum Thema des Tages wurden Sprachtechnologien.
Am Projekt nahmen Vertreter der Föderalen Nationalkulturellen Autonomie der Russlanddeutschen, des Interregionalen Koordinierungsrates der Russlanddeutschen in Westsibirien, des Jugendrings der Russlanddeutschen, der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen, der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen und des Instituts für ethnokulturelle Bildung (BiZ), sowie Teilnehmer des Sprachseminars und des JdR-Gesangswettbewerbs teil.
Bei der Eröffnungszeremonie des Thematages erzählten Spezialistin für Deutschunterricht Kristina Holland und Koordinator für Jugendarbeit im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“ in Omsk Andreas Dell über die wichtigsten Projekte der Selbstorganisation für das Jahr 2018, insbesondre über die sprachliche Aktion „Tolles Diktat“, den Gesamtrussischen Wettbewerb „Freunde der deutschen Sprache“, die ethnokulturelle Kinder- und Jugendlager usw.
„Eine der wichtigsten unserer Aufgaben ist, Literatur, Bücher, Magazine, zusätzliche Didaktikmaterialien für sprachliche und ethnokulturelle Projekte und Veranstaltungen vorzubereiten sowie Materialien zu entwickeln und zu erstellen, die die Motivation erhöhen, die deutsche Sprache und Kultur der Russlanddeutschen kennen zu lernen“ – sagten die Moderatoren.
Nach der Eröffnung begann die Arbeit in den Arbeitsgruppen: die Teilnehmer der Arbeitsgruppe „Freunde der deutschen Sprache“ haben zusammen mit der Referentin Larissa Kulakowa vier Nominierungen für das Gesamtrussische Wettbewerb „Freunde der deutschen Sprache – 2018–2019“ erarbeitet.
In der Arbeitsgruppe „Sprachlager“ präsentierten die Moderatoren Natalja Koslowa und Inna Afanasjewa in einem interaktiven Format die Tätigkeit der ethnokulturellen Sprachlager für Kinder und Jugendliche, die 2018 in 27 Städten in Russland und Deutschland stattfanden.
Ein interaktiver Unterricht „Deutsch mit Schrumdi“ mit Svetlana Djemkina zeigte die neuen Formen der Kommunikation mit Vorschulkindern.
In der Arbeitsgruppe „Sprache durch Sport“ haben die Teilnehmer zusammen mit Kristina Holland und Andreas Dell deutsche „sportliche“ Wörter in Bewegung aktiviert. Dazu haben die Moderatoren über die Kultur- und Sportwochen in Omsk erzählt.
Am Ende des Tages teilten die Teilnehmer im Format des freien Mikrofons ihre Eindrücke über die Formen der Spracharbeit.
Zur Erinnerung:
Das Forum der Russlanddeutschen findet alle zwei Jahre statt. Die Teilnehmer des Forums sind Vertreter gesellschaftlicher Organisationen der Russlanddeutschen, ethnische Deutsche aus den GUS-Staaten und Russlanddeutsche aus Deutschland. Das Forum stärkt das Gemeinwesen der Gesellschaftsbewegung der Russlanddeutschen, kräftigt die Selbstorganisation der Russlanddeutschen, aktiviert den Austausch von Erfahrungen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Umsetzung von Innovationen in die Praxis in Jugend-, Sozial-, Sprach-, Kultur- und Informationsarbeit.
Organisatoren des 15. Forums der Russlanddeutschen „Selbstorganisation und Entwicklung“ sind der Internationale Verband der Deutschen Kultur und die Regionale Nationalkulturelle Autonomie der Russlanddeutschen in Altai in Zusammenarbeit mit der Föderalen Nationalkulturellen Autonomie der Russlanddeutschen und dem Jugendring der Russlanddeutschen.
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